Gehirntraining

Was ist Gehirntraining?


Beim Gehirntraining, oft auch Gehirnjogging oder mentales Aktivierungstraining genannt, handelt es sich um eine Aktivität, welche die geistige Leistungsfähigkeit fördern und erhalten soll. Gezielte Übungen und Aktivitäten richten sich dabei auf diverse kognitive Funktionen wie Gedächtnis, Konzentration, Aufmerksamkeit oder Denkgeschwindigkeit. Die Wirkung von Gehirntraining ist in der Wissenschaft zwar etwas umstritten, kann jedoch als Teil eines ganzheitlichen Ansatzes zur Förderung der geistigen Gesundheit gesehen werden.

Wie kann ich am besten mein Gehirn trainieren?


Um dein Gehirn zu trainieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten dazu.  So kannst du beispielsweise Puzzle und Rätsel wie Sudoku lösen oder auf Gehirnjogging spezialisierte Apps zurückgreifen, welche deine Hirnleistungen spielerisch fördern sollen. Allerdings sind es nicht nur Spiele allein, die dein Gehirn fördern. Regelmässige Bewegung, eine gesunde Ernährung oder auch das Lernen von Fähigkeiten können als Teil eines langfristigen Gehirntrainings angesehen werden.

Was ist das beste Gehirntraining?

So unterschiedlich die Menschen auch sind, so divers sind auch ihre Gehirne. Aus diesem Grund kann nicht wirklich von einem «besten Gehirntraining» gesprochen werden. Jedoch sind die oben genannten Beispiele ein guter Anfang – schliesslich haben regelmässiger Sport und gute Ernährung selten jemandem geschadet.

Was bringt Gehirntraining wirklich?

Hand aufs Herz: Mit dem Gehirntraining wirst du nicht gleich zum nächsten Einstein. Die Wirkung ist gemäss diversen Studien begrenzt und beschränkt sich auf dieselben oder  ähnlichen Aufgaben. Klar ist aber, dass das Gehirn bis ins hohe Alter sozusagen «formbar» bleibt und sich durchaus neue Nervenverbindungen bilden können.


FAQ

Welche Übungen sind gut fürs Gedächtnistraining?

Beim Gehirntraining kann man auch das Gedächtnis trainieren. Dazu eignen sich etwa Wiederholungs- und Abrufübungen. Es ist aber empfehlenswert, das Gedächtnis von Grund auf zu trainieren.

Wie kann ich im Alter mein Gehirn trainieren?

Um das Gehirn im Alter fit zu halten, gibt es viele effektive Möglichkeiten. Am besten bleibt man geistig aktiv, indem man etwa neue Fähigkeiten wie Fremdsprachen oder Musikinstrumente erlernt – oder auch Rätsel wie Sudoku löst. Auch regelmässiges Lesen trägt zur geistigen Fitness bei. Körperliche Aktivität ist ebenso wichtig, beispielsweise ist das Tanzen besonders effektiv, da es Bewegung, Lernen und soziale Interaktion kombiniert.

Das Pflegen von sozialen Kontakte durch aktive Teilnahme am sozialen Leben und ein ehrenamtliches Engagement tragen ebenso zur geistigen gesundheit bei wie eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung, ausreichender Wasserzufuhr, genügend Schlaf (mindestens 6-7 Stunden pro Nacht) und dem Vermeiden von Rauchen und übermässigem Alkoholkonsum.

Grundsätzlich ist es nicht zu spät, mit dem Gehirntraining anzufangen. Wichtig ist es, die Aktivitäten regelmässig und mit Freude auszuüben. Am einfahctsne lässt sich das im Alltag tun, wenn man etwa neue Rezepte ausprobiert, reist und Routinen wechselt.

Stimmt es, dass wir nur 10 Prozent unseres Gehirns nutzen?

Es stimmt nicht, dass wir nur 10 Prozent unseres Gehirns nutzen. Diese weit verbreitete Vorstellung ist ein Mythos, der durch Missverständnisse über die Funktionsweise des Gehirns entstanden ist. Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass fast alle Teile des Gehirns aktiv sind, selbst bei einfachen Aufgaben oder im Ruhezustand. Das Gehirn, obwohl es nur 2 Prozent des Körpergewichts ausmacht, verbraucht etwa 20 Prozent der gesamten Energie des Körpers, was auf seine intensive Aktivität hinweist. Aus evolutionärer Sicht wäre es ineffizient, ein so energieintensives Organ zu entwickeln, wenn der Grossteil davon ungenutzt bliebe. Tatsächlich ist das Gehirn fast ständig aktiv, selbst im Schlaf, und moderne Neurowissenschaften haben diesen Mythos durch umfangreiche Forschung widerlegt.

 

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